Donnerstag, 13. September 2012

Nichtsahnend...

...öffne ich einen Elternbrief...
In der Erwartung des üblichen Blablas fange ich an zu lesen.

Doch dieses mal ist es anders...sehr persönliche, sehr liebe Worte an die Kinder und deren Eltern.
Eine Erzieherin wird gehen, hat einen neuen Job, eine neue Herausforderung in einer anderen Stadt angenommen...

Eigentlich Alltag in jeder Einrichtung, Erzieherinnen kommen und Erzieherinnen gehen.
Kinder sind flexibel, sie gewöhnen sich schnell an neue Gesichter, schließen liebe Menschen schnell in ihr kleines Herz.
Viele, sehr viele Erzieherinnen haben wir in den letzten (7!) Jahren kommen und gehen sehen, bei manchen fiel es sehr leicht, bei anderen schwerer.

Doch dieses mal ist es anders, ich gebe zu, ein kleines Tränchen habe ich beim Lesen der liebevollen und erklärenden Worten verdrückt...sie ist einfach DIE Bezugsperson für das kleine Kind, er liebt sie sehr und wenn man das so subjektiv, wie man es als Mutter eben nur kann, betrachtet, dann liebt sie auch das kleine Kind, vielleicht ein bisschen mehr, wie sie die anderen liebt, aber wie gesagt, alles nur subjektiv.
Jeden Morgen ein strahlendes Kind, das sich in ihren Arm wirft, jeden Morgen liebe Worte zur Begrüßung, jeden Morgen ein kurzes, sehr freundschaftliches Gespräch zwischen Mutter und Erzieherin, Ehrlichkeit, großes Vertrauen...

Tja, jetzt wird sie gehen...

Liebe xyz... ich wünsche dir von Herzen alles erdenklich Gute für deinen großen Schritt in die große Stadt, ich wünsche dir, dass deine Träume in Erfüllung gehen, dass du dort ebenso lieb empfangen wirst, wie du hier empfangen wurdest, einfach, dass es dir dort gut gehen wird!
Danke für alles!!!

Und dem kleinen Kind wünsche ich, dass eine genauso tolle Erzieherin nachkommen wird, eine, die ihn mit seinen Stärken und Schwächen annehmen kann, wie sie es getan hat!

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